Kinder gesund durch die Entwicklung begleiten

Kinder gesund durch die Entwicklung begleiten

Kinder sind eben keine kleinen Erwachsene, wie oft gemeint.

Sie haben ihre eigenen Beschwerden und Probleme, welche je nach Alter sehr unterschiedlich ausfallen können.

Zudem reagieren sie sehr sensibel auf alle äußeren Einflüsse.

 

Überblick

Immer häufiger treten bei Kindern Allergien, Hautprobleme, Konzentrations- und Aufmerksamkeitsstörungen in den Vordergrund,

statt der typischen Kinderkrankheiten wie Hals- und Ohrenschmerzen, Röteln, Masern, Windpocken und Bauchschmerzen.

Woran liegt das?

In vielen Fällen ist es eine Folge der Verdrängung von Krankheiten durch zuviel Antibiotika oder auch durch Impfungen. Das muss nicht immer so sein, ist aber häufig zu beobachten.

Zudem spielt der Verlauf der Geburt, ob normale Geburt, ob mit oder ohne Kaiserschnitt, ob mit Saugglocke o.ä. eine große Rolle.

Auch ist es von erheblicher Bedeutung ob das Kind nach der Geburt gestillt wurde oder nicht.

Dies alles hat großen Einfluss auf das Immunsystem des Kindes und auf die psychische Entwicklung.

Hierbei spielen seelische Beschwerden, wie Ängste aber auch das psychosoziale Umfeld eine große Rolle bei den evt. auftretenden Auffälligkeiten im Kindesalter.

Kinder entwickeln oft als Folge von Ärger, Wut, Sorge etc. Beschwerden im körperlichen Bereichen. Diese können von allgemeinen Bauchschmerzen bis hin zu ADHS reichen.

Auch bei Kindern ist der Körper ‚Spiegel der Seele‘ und es gilt zu erkennen was der Auslöser für die Erkrankung ist.

Dies entsteht oft, da Kinder naturgemäß Schuldgefühle entwickeln und vieles meist zu 100% auf sich projezieren.

Hieraus entstehen oft Ängste, Traurigkeit oder Wut.

In solchen Situationen wissen meist weder Eltern noch Kinder richtig damit umzugehen.

Manchmal reicht es soweit, dass Vertrauenspersonen oder Therapeuten an das Kind gar nicht mehr herankommen.

Die Kinder ziehen sich zurück, werden aggresiv gegenüber anderen oder zeigen andere Verhaltensauffälligkeiten.

Generell lassen sich die meisten Krankheiten im Kindesalter sehr gut mit milden Therapien wie z.B. der Homöopathie, Schüsslersalzen, Bachblüten o.ä. sehr gut behandeln.

Allerdings sollten wir dabei darauf achten, nicht nur die vermeintlichen ‚Krankheiten‘ zu behandeln, sondern vielmehr das Augenmerk darauf legen, die Ursache hierfür zu erkennen und zu beseitigen.

Gerade aber dann, wenn wir manchmal nicht mehr in der Lage sind einen Zugang zu dem Kind zu finden, kann hier die Zusammenarbeit mit den Pferden sehr wertvolle Hilfe leisten.

Kinder finden in der Regel sehr schnell einen Zugang zu den 4-beinigen Therapeuten und vertrauen sich diesen an, wodurch es wieder einfacher wird einen Zugang zum Kind zu finden.

Weiteres hierzu unter dem Bereich pferdegestütztes coaching.

Ursachen

Ursachen für das entstehen von Krankheiten sind immer auf einer körperlichen und einer psychischen Ebene zu finden.

Der Körper ist lediglich der ‚Spiegel der Seele‘, in welchem sich unsere Krankheiten manifestieren, so daß wir uns irgendwann genötigt fühlen uns selbst bzw. unseren Kindern Aufmerksamkeit zu schenken.

Mangelnde Selbstliebe und Selbstfürsorge sind hier die wohl wichtigsten Ursachen.

Dabei schützt Unwissenheit vor Torheit nicht.

Normalerweise kommt das Neugeborene Baby beim normalen Geburtsvorgang mit der Vaginalflora und dem Fruchtwasser der Mutter in Kontakt, wodurch eine Erstbesiedelung der lebenswichtigen Darmflora mit Bakterien stattfindet.

Auch ist der Akt der Geburt durch das hinauspressen in die Welt, eine Art des sich frei kämpfens. Im weiteren Verlauf wird der Säugling mehr oder weniger lange gestillt, wodurch das Kind über die Muttermilch mit allen lebenswichtigen Nährstoffen und Enzymen versorgt ist. Zudem enthält die Erstmilch der Mutter, das sog. Kolostrum wertvolle Antikörper die für das Baby wichtig sind, solange sein eigenes Immunsystem noch nicht vollständig entwickelt ist. Man bezeichnet dies auch als sog. Nestschutz. Das eigene Immunsystem des Babys beginnt sich erst nach ca. 3-4 Monaten zu entwickeln, es muss sozusagen ersmal in die Schule gehen und lernen. Dies tut es indem das Baby in seiner Umwelt in Kontakt mit Viren und Bakterien kommt. Frei nach dem Motto ‚ Dreck macht Speck‘ ist etwas Dreck sinnvoll für die Entwicklung eines gesunden Immunsystems.

Mittlerweile verlaufen aber leider nicht mehr alle Geburten natürlich. Bei Kaiserschnitten kommt es neben dem Einsatz von Medikamenten auch noch zum Fehlen der Erstbesiedelung durch Bakterien der Darmflora des Babys, durch den hier fehlenden Kontakt mit der Vaginalflora der Mutter. Hierdurch ist eine Fehlbesiedelung des Darmmillieus vorprogrammiert. Der Darm ist aber Sitz unseres Immunsystems, da sich hier bis zu 80% des  lymphatischen Systems hier befinden.  Auch das fehlende stillen der Babys führt hier zu einer Schwächung des Immunsystems da in der Ersatzmilch zwar Nährstoffe, Vitamine und Enzyme enthalten sind, aber die Bioverfügbarkeit, d.h. das Maß in dem es vom Körper des Babys aufgenommen werden kann , nicht wirklich hoch ist. Zudem fehlt hier vorallem die frühkindliche Bindung zwischen Kind und Mutter. Für die Entwicklung eines Kindes ist vorallem wichtig, dem Kind ein Nest zu geben in welchem es sich geborgen und aufgehoben fühlt, um so das nötige Urvertrauen zu erfahren und zu verinnerlichen.

In den ersten Jahren des Kindseins kommt es normalerweise häufig zu Erkrankungen im Hals-Nasen-Ohrenbereich. Dies ist völlig normal und durch den anatomischen Verlauf der Eustach’schen Röhre ( Verbindung vom Mittelohr zum Nasen-Rachenraum ) bedingt, in welchem die Infekte aufsteigen. Mit naturheilkundlichen Mitteln wie Thymian, Salbei, Spitzwegerich, homöopathischen Mitteln und Wickeln lässt sich dies normalerweise gut begleiten.

Generell ist es bei Kindern wichtig, Ihnen Zeit für die Erkrankung zu geben, ihnen ein Nest zu bieten in dem sie wieder gesund werden können, ohne dabei ständig Druck auf sie aus zu üben.

Genau hier ist aber oft der Konflikt in den Eltern geraten. Zeit. Zeit ist bei den meisten eh zu wenig. Streß bestimmt oft den Alltag. Streß zwischen Arbeit und Kindererziehung. Aber Streß macht krank und schwächt unser aller Immunsystem. Hier gilt es nach Möglichkeit eine ausgewogene Balance zu finden. Leider werrden nur allzu oft schnell Antibiotika gegeben um das Kind schnellstmöglich wieder fit für den Kindergarten oder die Schule zu machen oder sich selbst wieder für die Arbeit.

Zuviel Antibiotika führen allerdings wieder zu einer Störung des Darmmillieus, was wiederum eine Schwächung des Immunsystems hervorruft usw.  Wiederholt sich dies zu oft, entwickeln sich Störungen im Magen-Darm-Bereich, die Verdauung ist gestört und es entwickeln sich Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Allergien. Ein wahrer Teufelskreis entsteht.

Auf der psychischen Ebene haben die Erkrankungen im Darm-Bereich damit zu tun, etwas nicht verdauen zu können. Wir sprechen hier von einem sog. Brockenkonflikt, d.h. der Brocken kann nicht verdaut werden.

Im Bereich der Atmungsorgane sprechen wir von Revierkonflikten, Todesangstkonflikt und Selbstwertkonflikt.  Hier gilt es dementsprechend in diese Richtungen die Ursachen hierfür zu erforschen und zu erkennen.

Neben den psychischen Faktoren die als Ursache von ‚Krankheiten‘ in Betracht kommen, spielt auch die Ernährung eine wesentliche Rolle.

Essentiell wichtig für eine ausgewogene Ernährung sind viel Gemüse und Obst. Möglichst kein Fleisch und keine Milchprodukte und viele Ballaststoffe und vorallem viel stilles Wasser. Meist sieht die Realität hier allerdings ganz anders aus. Zum Frühstück oft schnell Cornflakes mit Milch, Joghurt, in der Pause eine Milchschnitte und ein Wurstbrot, mittags vielleicht Wiener und abends Brotzeit. Zum trinken gibt es oft Softdrinks o.ä.

Nicht nur das bei solch einer Ernährung fast keine Nährstoffe und Vitamine enthalten sind, sondern durch den hohen Phosphatgehalt in Milch, Limonaden und Wurst und den Konsum von Zucker wird auch die Entstehung von ADHS gefördert, geschweige denn dem unnötigen Tierleid, welche hier als Lieferant dienen. Hierzu ist noch zu erwähnen das wir die Stresshormone die beim Transport und beim töten eines Tieres in den Blutkreislauf des Tieres ausgeschüttet werden, mit unserem Verzehr von diesem Tier mitessen.

Ein weiterer vorallem sehr aktueller Punkt ist das Thema Impfungen.

Generell möchte ich dabei zu bedenken geben, daß  die Myelinscheiden- also die Schutzhüllen der Nervenzellen im Gehirn erst im Alter von 3 Jahren vollständig ausgebildet sind. Bis zu diesem Zeitpunkt liegen die Nerven also quasi blank und die Zusätze sog. Adjuvantien wie z.B. Thiomersal, Aluminiumhydroxid, Formaldehyd, Squalen , Antibiotika, Fremdeiweiße uvm. finden ungehinderten Zugang. Impfungen hinterlassen nur einen bedingten Schutz im Gegensatz zu den ‚echten‘ Kinderkrankheiten. Kinder dagegen, die eine Infektionskrankheit bewältigt haben haben lebenslange Immunität.

In der Naturheilkunde gehen wir davon aus, daß das klassische durchmachen einer Infektionskrankheit das Immunsystem stärkt. Dies ist auch immer wieder daran zu erkennen, daß Kinder nach dem durchmachen der Krankheit einen enormen Entwicklungsschub machen. Wohingegen vorallem Mehrfachimpfungen das Immunsystem schwächen, da es naturgemäß nicht vorkommt, das sich der Körper gleichzeitig mit mehreren Krankheitserregern auseinander setzen muß. Auch trägt die Vielzahl der Impfungen dazu bei, dass sich unsere vormals typischen Kinderkrankheiten verändern und es immer häufiger zu Allergien, autoimmunkrankheiten und dgl. kommt.

Desweiteren ist es aus homöopathischer sicht so, daß mittels Impfungen tiefer gelegene Ebenen einer Erkrankung erreicht werden können. Damit werden sog. ‚Unterdrückungsebenen‘ bezeichnet. Genaueres hierzu im Thema Miasmatik.

Ebenso wichtig ist es den Kindern Respekt und Achtung entgegen zu bringen und eben nicht einfach ‚als kleine Kinder ‚ zu behandeln und ihnen zu unterstellen daß sie noch nicht mitreden können. Nur wenn sie sich ernst genommen und verstanden fühlen, können sie Selbstliebe und Selbsfürsorge erlernen. Wenn wir dagegen immer wieder ihre Meinungen unter den Tisch kehren oder sie nicht an Entscheidungen die auch sie selbst betreffen beteiligen, dann ist es nicht verwunderlich, daß die Kinder irgendwann mit Ablehnung, Wut, Aggression reagieren und hierdurch versuchen ihre Aufmerksamkeit zu erlangen. Dies führt in ihrem späteren Leben unweigerlich zu weiteren Konflikten, sei es mit sich selbst oder mit anderen.

Alles in allem bleibt nur zusagen, daß ein ausgewogenes Potpourri an gesunder Ernährung, harmonischen Zusammenseins, Zeit und bewusster Umgang mit sich selbst und dem Kind dessen Entwicklung gesund begleitet und fördert.